Cookie
Cookies sind kleine Textdateien (auch Pixel genannt), die von Webseiten auf den Computern oder dem Smartphone beim Surfen im Internet abgespeichert werden. In der Regel werden sie direkt im Ordner des jeweiligen Browsers abgespeichert. Sie können verschiedene Informationen enthalten. Mehr dazu im Artikel.
Cookies dienen der Funktionalität, Messbarkeit und Analyse von Webseiten
Cookies übernehmen verschiedene Aufgaben beim Betreiben von Webseiten. Grundlegend speichern sie Informationen, die später evtl. noch benötigt werden und dann direkt zur Verfügung stehen.
Die notwendigen Cookies braucht es, um spezifische Funktionen einer Webseite ausführen zu können.
Beispiel eins: Wenn ein Nutzer ein Produkt auf einer Shopseite in den Warenkorb legt und danach weiter auf dieser Seite - oder einer anderen Seite - surft, soll dieses Produkt im Warenkorb bleiben, bis er zur Kasse geht. Mit Hilfe eines solchen notwendigen Cookies wird sein Warenkorb sogar noch nach dem Schließen des Browserfensters, nicht geleert.
Beispiel zwei: Wenn man sich als Nutzer auf einer Webseite befindet, die mehrere Sprachen zur Auswahl anbietet. Dann wird die ausgewählte Sprache des Nutzers als Einstellung im Cookie gespeichert. Bei einem späteren Besuch der Seite wird der Nutzer dann direkt mit der richtigen Sprache angesprochen. (Vorausgesetzt, er löscht seine Cookies zwischendurch nicht :-) )
Die Performance-Cookies sammeln Informationen über das Verhalten und die Bewegungen eines Nutzers auf der Seite. Außerdem erfassen diese Cookies, ob ein Nutzer Fehlermeldungen bekommt und kann dabei auch erfassen, wo und nach welchen Ereignissen der Fehler aufgetreten ist. Auch Ladezeiten der Webseite bei verschiedenen Browser-Typen werden mit sogenannten Performance-Cookies gemessen.
Die Funktionscookies sind nicht unbedingt notwendig, erhöhen aber die „Usability“ einer Webseite. Sie machen das Surfen auf der Webseite also einfacher und angenehmer.
Ein Beispiel: Der Nutzer bestellt bei einem Online-Lieferservice etwas zu Essen, dann speichert der Funktionscookie seinen eingegebenen Standort. Wird diese Seite nun erneut aufgerufen, wird dieser Standort für den jeweiligen Nutzer sofort angezeigt. Auch einmal eingegebene Formulardaten und ähnliches können gespeichert werden.
Mit Hilfe von Werbe- oder Targeting-Cookies kann dem Nutzer zu seinem Surfverhalten passende Werbung eingeblendet werden.
Ein Beispiel: Der User sieht sich in einem Onlineshop ein bestimmtes Paar Schuhe an. Anschließend taucht die Werbeanzeigen zu diesem Shop und oft sogar genau zu diesem Produkt auf vielen danach besuchten Webseiten wieder auf. Dies kann auch mit einer (gewollten) Verzögerung von einigen Stunden bis einigen Wochen geschehen. Im Online-Marketing nennt man dies auch „Re-Targeting“.
Third Party Cookies sind Cookies von Drittanbietern mit denen das Nutzerverhalten und Surfverhalten ausgelesen werden kann. Sie spielen vor allem bei der Onlinewerbung, z.B. Werbebannern, eine große Rolle.
Ein Beispiel: wenn ein Nutzer oft nach einem bestimmten Produkt sucht und Seiten zu diesem Thema besucht, können werbetreibende Anbieter dieses Produktes dem Nutzer entsprechende Banner anzeigen. Und zwar "egal" auf welcher Webseite der Nutzer sich befindet. Voraussetzung ist, dass die Webseite ihre Werbeflächen über ein großes Werbenetzwerk beliefern lässt (z.B. Google Adsense).
Cookies brauchen immer die Zustimmung des Nutzers. Einzige Ausnahme sind technisch notwendige, also essentielle Cookies. Jeder Webseitenbetreiber in Deutschland (Europa) ist dazu verpflichtet, die Zustimmung eines Nutzers über den Einsatz von Cookies auf der besuchten Seite einzuholen. Dieses Recht gilt nur für Webmaster, deren Server innerhalb der europäischen Union stehen. Dies geht auf die Ende 2009 veröffentlichten E-Privacy-Richtlinie der EU zurück.
Die Zustimmung des Nutzers ist VOR dem Einsatz eines Cookies einzuholen. Sie muss absolut freiwillig geschehen. Dem Nutzer muss gleichzeitig die Möglichkeit eingeräumt werden, Cookies abzulehnen.
Direkt sind Cookies nicht gefährlich für den PC, das Smartphone oder den Nutzer. Sie können keinen Schadcode oder Ähnliches enthalten. Wen es aber stört, dass Cookies z.B. das Surfverhalten speichern, damit Anbieter personalisierte Werbung einblenden können, kann diese einfach löschen.
Jeder Nutzer, der Cookies von seinem Rechner löschen möchte, hat dafür mehrere Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit, er löscht die Cookies direkt über den Browser, meist unter dem Menüpunkt „Einstellungen“ zu finden. Die zweite Option, er lädt sich ein Add-on (Plugin) für seinen jeweiligen Browser herunter, das entweder automatisch oder manuell alle Cookies löscht. Aber Vorsicht, je nach Webseite sind dann aber bestimmte Funktionen nicht mehr möglich. Zum Beispiel wenn das Add-on (Plugin) auch notwendige Cookies (siehe oben) gelöscht hat.
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