Interne Verlinkung für Navigation & SEO in 15 Minuten

Interne Verlinkung ist wichtig für SEO und gute Navigation

Die interne Verlinkung führt Nutzer und verteilt Relevanz. Mit beschreibenden Ankertexten (z. B. „SEO‑Audit Checkliste“) statt „hier klicken“ verbesserst du Orientierung, Klickrate auf wichtige Seiten und Signale für Suchmaschinen.

Quick-Check (10–20 Min)

  • 3 Traffic‑starke Seiten öffnen (Start/Blog/Leistung)
  • Je Seite 3 relevante interne Links setzen
  • Ankertexte beschreibend formulieren (kein „hier klicken“)

Was sind interne Links mit „sprechendem“ Ankertext?

Interne Links verweisen innerhalb deiner Domain. „Sprechend“ bedeutet: Der Ankertext beschreibt das Ziel („B2B‑Webdesign Preise“) statt generischer Wörter.

Warum interne Links wichtig sind

  • Für Nutzer: Bessere Orientierung, schnellere Wege.
  • Für SEO: Klarere Themenbezüge, bessere Verteilung von Autorität.
  • Für Business: Mehr Klicks auf Leistungsseiten, Cases, Kontakt.

Umsetzung in 5 Schritten

Schritt 1 – Ziele festlegen
3–5 Zielseiten (Leistungen, Case‑Studies, Kontakt) mit Business‑Wert bestimmen.

Schritt 2 – Quellen identifizieren
3 Traffic‑Seiten (Search Console) + 2 themennahe Blogposts öffnen; dort Links setzen.

Schritt 3 – Ankertexte formulieren
Thema + Nutzen im Linktext: „SEO‑Audit: Prioritäten & Roadmap“, „Angebot anfordern: 24‑h Rückmeldung“.

Schritt 4 – Platzierung & Anzahl
Links im Fließtext, in passenden Abschnitten. 2–5 Links pro 500–800 Wörter als Richtwert.

Schritt 5 – Einpflegen & QA
Link einfügen, Erkennbarkeit (Kontrast/Underline) sicherstellen, kein nofollow intern, mobil prüfen.

Mini‑Checkliste (9 Punkte)

(  )  3–5 Zielseiten definiert
(  )  3 Quellen mit Reichweite gewählt
(  )  ≥3 kontextuelle Links je Quelle
(  )  Beschreibende Ankertexte (2–6 Wörter)
(  )  Keine generischen „hier klicken“
(  )  Links im Fließtext platziert
(  )  Kein nofollow intern
(  )  Visuell klar erkennbar
(  )  Mobil geprüft & funktionierend

Vorher / Nachher Beispiel

Vorher: „Mehr Infos hier.“
Nachher:SEO‑Audit: Prioritäten & Roadmap

Warum besser? Der Linktext verrät Inhalt & Nutzen – höherer Klickanreiz, klarere Signale.

Häufige Fragen zu internen Links

1) Wie lang sollte der Ankertext sein?

Optimal sind 2–6 Wörter. Wichtig ist Verständlichkeit: Hauptbegriff nach vorn, Füllwörter weglassen. Bei komplexen Themen darf der Anker auch länger sein (bis ca. 8–10 Wörter), wenn er Ziel und Nutzen klar beschreibt. Vermeide abgeschnittene Anker im Fließtext (mobil prüfen).

2) Wie viele interne Links pro Seite?

So viele, wie dem Verständnis helfen. Als grober Richtwert: 2–5 Links pro 500–800 Wörter im Fließtext. Qualität vor Menge: kontextuell in passenden Absätzen verlinken, keine „Link-Wüste“. Navigations-/Footer-Links ersetzen keine Links im Inhalt.

3) Sollen interne Links im neuen Tab öffnen?

Interne Links meist im gleichen Tab (besserer Flow). Externe Links/Downloads gern in neuem Tab, gekennzeichnet (z. B. „PDF, 2 MB, neuer Tab“). Bei target="_blank" zusätzlich rel="noopener" setzen.

4) Wo platziere ich interne Links am besten?

In relevanten Absätzen: früh im Text (erste 100–200 Wörter) für den Hauptpfad, nach einem Beweis/Ergebnis (z. B. Case) und am Ende als nächster Schritt (CTA-nah). Irrelevante Stellen vermeiden.

5) Wie wähle ich die Zielseiten aus?

Seiten mit Business-Wert (Leistungen, Cases, Kontakt, Preise) und hoher Themenrelevanz priorisieren. Mit internen Links gezielt Waisen-Seiten stärken.

6) Exakter Match oder natürliche Formulierung?

Natürlichkeit vor Zwang. Ein sprechender Anker wie „B2B-Webdesign Preise“ ist sinnvoller als ein gestopfter Keyword-Block. Variiere bei Mehrfachverlinkungen (Synonyme, Frageform), solange die Intention gleich bleibt.

7) Mehrfach auf dieselbe URL verlinken – sinnvoll?

Ein Hauptlink im passenden Kontext reicht oft. Weitere Links sind okay, wenn sie neuen Kontext liefern (anderer Nutzen). Mehrfach identische Links in kurzer Folge wirken wie Spam.

8) Zählen Bild-Links auch – und wie setze ich sie korrekt?

Ja. Dann braucht das Bild einen beschreibenden Alt-Text, der Funktion/Zielseite deutlich macht (z. B. „Zur Preisseite“). Bild und Textlink direkt nebeneinander auf dieselbe URL sind meist redundant – setze einen davon.

9) nofollow für interne Links – ja oder nein?

Im Normalfall nein. Interne Links sollten Linkkraft weitergeben. nofollow intern nur in Sonderfällen (Login, unwichtige Utility-Seiten).

10) Unterschied: Link in Navigation vs. im Fließtext?

Navigation/Sidebar/Footer helfen bei Struktur, aber kontextuelle Links im Inhalt geben die stärksten thematischen Signale und werden häufiger geklickt. Beides einsetzen, Schwerpunkt auf Fließtext.

11) Wie optimiere ich Ankertexte für Nutzer und Suche?

Beschreibend und präzise („Relaunch-Checkliste als PDF“), Nutzen sichtbar („Angebot anfordern – Antwort in 24 h“), klare Worttrennung, keine generischen Phrasen („hier“, „mehr“) ohne Kontext.

12) Sollte ich interne Links tracken?

Ja, für wichtige Pfade: Ereignis-Tracking (z. B. Matomo Event) oder Klick-Maps. Keine UTM-Parameter für interne Links (verfälschen Kanalzuordnung) – stattdessen Events/Ziele nutzen.

13) Was ist mit Sprungmarken (Anker innerhalb derselben Seite)?

Nützlich bei langen Inhalten (ToC). Aussagekräftige Linktexte verwenden („Zu Vorteilen“). Sprunglinks ersetzen nicht die seitenübergreifende Verlinkung.

14) Dürfen Links in Überschriften stehen?

Sparsam einsetzen. In H2/H3 okay, wenn navigationsrelevant (z. B. „Case: 48 % mehr Leads“ → Case-Seite). Nicht jede Überschrift verlinken – Lesbarkeit leidet.

15) Wie finde ich Seiten, die interne Links brauchen?

Wenig eingehende Links (Waisen-Seiten), neue Inhalte ohne Vernetzung, Top-Traffic-Seiten als Quellen, thematische Cluster (Pillar-Page ↔ Detailseiten) identifizieren.

16) Wie gehe ich mit Ankertext-Diversity um?

Natürliche Variationen nutzen (Singular/Plural, Synonyme, Frageform). Konsistent beim Kernbegriff bleiben, keine übertriebene Vielfalt pro Seite.

17) Interne Links und Ladezeit – gibt es Fallstricke?

Links selbst sind leicht. Achte darauf, dass Zielseiten performen (Bildkompression, Caching, Lazy-Load). Schwere Embeds nur dort, wo sie Nutzen stiften.

18) Soll ich „Weiterlesen“-Blöcke am Ende jedes Beitrags nutzen?

Ja, kuratiert. 2–4 themennahe Links sind ideal. Automatische „Related“-Widgets prüfen; manuell ausgewählte Empfehlungen sind oft relevanter.

19) Interne Links in Tabellen/Listen – okay?

Ja, solange das Ziel eindeutig ist. In Tabellen auf den Titel der Ressource verlinken, nicht auf ein generisches „Details“.

20) Wie oft aktualisieren?

Bei jedem neuen Inhalt mindestens 3 interne Links von bestehenden Top-Seiten setzen. Vierteljährlich ein Link-Audit: Waisen finden, veraltete Links ersetzen, Cluster verbinden.

Inhaltsverzeichnis:

Webdesigner und Online-Experte Helmut Plarre

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